Der EV-Wals 1966-2016

09 Im Café-Restaurant Walser Birnbaum fand am 19. Juni 1966dieGründungsversammlungstatt, zuder 29 Personen erschienen. Zum ersten Obmann wur - de Martin Wieder gewählt - sein Stellvertreter war Ignaz Höttl. Der erste Schriftführer Josef Maislinger, aus dessen Feder auch das Gründungsprotokoll stammt, prägte über Jahrzehnte das Geschehen des Vereins und ist noch heute aktiver Stocksportler. Der erste Kassier war der Himmelreicher Helfried Kreuzwirth. Beim Gasthof Birnbaum entstand die erste Bahn auf der das Stockschießen auch ohne Schnee und Eis möglich war. Vorerst wurde eine Bahn aus Lehmbo - den errichtet auf dem Fichten- und Tannennadeln ausgestreut wurden. Bereits im Jahr 1967 wurde eine der ersten Asphaltbahnen des Landes auf dem Grund von Franz Berger „Bowei“ bei seinem Gasthof errichtet. Er war sicherlich der tatkräftigste Unterstützer der den Grund, aber auch Geräte und Material zur Verfü - gung stellte; Franz Berger stand dem EV-Wals voll zur Seite. Die erste Bahn hatte damals eine Länge von ca. 70 Meter und eignete sich für das Schießen in der Pinzgauer-Spielart, für das Taferlschießen und auch Weitschießbewerbe konnten durchgeführt wer - den. In den ersten Jahren betätigte sich der EV-Wals ausschließlich in der Pinzgauer-Spielart; hier gab es auch Vergleichskämpfe, sogenannte „Präeisschie - ßen“ gegen befreundete Vereine wie zum Beispiel gegen Mittersill. Die Eisstöcke waren zunächst aus Holz gedrechselt auf dem vom Schmied ein Eisenring aufgezogen wurde. Im Eisstockbau hatte der EV-Wals findige Leute in seinen Reihen, wie den im Jahr 1967 zum Obmann gewählten Josef Stark und Herbert Geier, die in der Folge Eisstöcke aus Kunststoff mit breite - rem und schwererem Eisenring kreierten. Die Gründungsversammlung im Café-Restaurant Walser Birnbaum EV-Wals 1966 - 2016 GRÜNDUNGSJAHRE

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